Stele 17 - Maschinenfabrik Karl Besta

Stele 17

MASCHINENFABRIK KARL BESTA UND NEUE FEUERWEHR

 

1910 als Spezialfabrik für Ziegeleimaschinen GmbH gegründet

1920 übernimmt Karl Besta alle Geschäftsanteile

1936 wurde die Firma in Maschinenfabrik Besta Ratingen umbenannt.

1958 Tod des Vaters und Geschäftsführung an Karl Besta jr. Neben der Mutter war er persönlich haftender Gesellschafter der Kommanditgesellschaft.

1990 Tod von Karl Besta

1990 Verkauf an die Kuppe & Opp Beteiligungsgesellschaft

2008 Beginn mit dem Bau der neuen Haupt- und Rettungswache.


Das Unternehmen wurde 1910 von den Brüdern Paul und Karl Besta sowie drei weiteren Gesellschaftern als „Spezialfabrik für Ziegeleimaschinen GmbH“ gegründet. 1920 übernahm Karl Besta alle Geschäftsanteile und die alleinige Geschäftsführung des Unternehmens, das 1936 in „Maschinenfabrik Besta Ratingen“ umbenannt wurde. Nach dem Tod des Vaters übernahm Sohn Karl Besta 1958 die Geschäftsführung und wurde neben seiner Mutter gleichzeitig persönlich haftender Gesellschafter der Kommanditgesellschaft.

Schon im Gründungsjahr befasste man sich neben vielen Spezialgeräten mit der Konstruktion eines Kastenbeschickers. Bis 1920 wurden über 50 Kastenbeschicker gebaut. Besta-Kastenbeschicker fanden nicht nur in der Ziegeleiindustrie, sondern auch in anderen Bereichen Verwendung, wie z. B. in Kohlewäschen, in denen der Kastenbeschicker als „Erko“ Bunkerabzugs- und Aufgabeapparat eingesetzt wurde. Das Warenzeichen „Erko“ steht für die Abkürzung „Erz und Kohle“.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden Trogkettenförderer in das Fertigungsprogramm aufgenommen.   

Die Entwicklung ergänzender Aggregate hat das Standardprogramm so weit abgerundet, dass sowohl Anlagenkomponenten geliefert als auch besondere Anforderungen der Verfahrenstechnik erfüllt werden konnten. 

Das Unternehmen beschäftigte 1985  110 Mitarbeiter, von denen ein hoher Anteil mit Planung, Konstruktion und Entwicklung beschäftigt war. 

Am Pfingstmontag 1990 verstirbt plötzlich der persönlich haftende Gesellschafter Karl Besta  und die Firma muss Konkurs anmelden.

Rechtsnachfolger wurde die Kuppe & Opp Beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung. 2003 werden Verkaufsabsichten an die Stadt Ratingen öffentlich und am 12. April 2005 erfolgt der Ratsbeschluss für den Neubau einer Haupt- und Rettungswache.  Der Abbruch der Firma Besta war bis Ende 2006 abgeschlossen. Nur das Verwaltungsgebäude blieb bestehen, wurde entkernt, und dann in das heutige Verwaltungsgebäude der Feuerwehr integriert. Nach Grundsteinlegung und Richtfest im Mai und September 2008, geschah der Umzug von der Lintorfer Straße nach hier im Juni 2009. Am 18.September 2009 geschah die feierliche Einweihung der neuen Wache. 





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