Stele 11 - Balcke-Dürr

Stele 11

BALCKE-DÜRR


1883: Gründung der Düsseldorf-Ratinger Röhrenkesselfabrik Dürr & Co.

1894: Gründung des Ingenieurbüros Balcke & Co. 

1935: Die Aktienmehrheit der Dürrwerke AG geht an die Deutsche Babcock 

1972: Fusion mit der Maschinenbau-AG Balcke zur Balcke-Dürr AG (BDAG)  

1990: Verlagerung des Kesselbaus zur Muttergesellschaft Babcock AG, Oberhausen 

1999: Umzug der Hauptverwaltung nach Oberhausen, Verkauf des Areals in Ratingen

2002: Insolvenz der Babcock AG; Verkauf Balcke-Dürr GmbH an SPX Corporation

2005: Rückkehr nach Ratingen

2015: endgültige Aufgabe des Standortes Ratingen

Seit 2016: als Balcke-Dürr Group Bestandteil der mutares AG


1883 gründete Gustav Dürr mit seinem Bruder die Düsseldorf-Ratinger Röhrenkesselfabrik Dürr & Co. in Ratingen. Das Ingenieurbüro Balcke & Co. wurde 1894 in Bochum gegründet. Beide Firmen fusionierten 1972 zur Balcke-Dürr AG (BDAG). Die Firma Dürr war zunächst auf die Herstellung von Röhren-Dampfkessel spezialisiert, wobei die Erfindung des Einkammer-Wasserrohrkessels einen schnellen Aufstieg brachte. Ab 1950 bauten die Dürr-Werke Kessel für Dampftemperaturen von 610º C mit einem Dampfdruck von 340 atü. Die Firma Balcke war bekannt für den Naturzugkühlturm, der erwärmtes Wasser aus Dampfprozessen abkühlte. Das Unternehmen Balcke-Dürr ist heute in den Bereichen Kühltürme, Kesselbau sowie Apparate für Kraftwerke und Chemieanlagen etabliert. Der Hauptsitz war bis auf wenige Jahre bis 2015 in Ratingen. Danach wurde die Produktion an andere Standorte und die Verwaltung nach Düsseldorf verlegt. 

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