Stele 01 - Textilfabrik Cromford

Stele 01

TEXTILFABRIK CROMFORD


1783/84: Gründung der Baumwollspinnerei Cromford; Bau der „Alten Fabrik“ und des Herrenhauses, Anlage des barocken Parks

1796: Bau der „Hohen Fabrik“

1807: Johann Gottfried Brügelmann d.J. erbt „Untercromford“ 

1853: Erweiterung der Fabrik zur Spinnweberei; Bau von Sheddachhallen, Umstellung auf Dampfmaschinenbetrieb, Bau einer Gasanstalt 

1977: Stilllegung des Betriebs

1978: Abriss der Fabrikgebäude aus dem 19. Jahrhundert; Umnutzung der Gebäude aus dem 18. Jahrhundert und Neubebauung des freien Geländes

1983: Beschluss des Landschaftsverbandes Rheinland zur Einrichtung eines Museums in der „Hohen Fabrik“ und im Herrenhaus

1996: Eröffnung LVR-Industriemuseum, Textilfabrik Cromford


Der Wuppertaler Kaufmann und Unternehmer Johann Gottfried Brügelmann gründete 1783/84 die Baumwollspinnerei Cromford. Sie gilt heute als erste vollmechanische Baumwollspinnerei auf dem europäischen Kontinent. Die frühindustrielle Anlage aus dem späten 18. Jahrhundert ist fast vollständig erhalten: die „Alte Fabrik“ die fünfstöckige „Hohe Fabrik“, das spätbarocke Herrenhaus, die Arbeiterwohnungen, das Kontor und das Radhaus, das einst das Wasserrad beherbergte.

Die „Hohe Fabrik“ und das Herrenhaus gehören heute zum LVR-Industriemuseum. Das Museum zeigt in der Fabrik den Spinnprozess an originalgetreu nachgebauten Spinnmaschinen des 18. Jahrhunderts. Im Herrenhaus wird das Leben einer der bedeutendsten Unternehmerfamilien ihrer Zeit gezeigt.


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